Kaum ein Landwirt auf der Welt darf bei seiner Arbeit den Wind unberücksichtigt lassen. Ob Winderosion, den Einfluss auf die Pflanzenschutzmittelausbringung oder auf das Streubild bei der mineralischen Düngung. Bei letzterem hilft das System WindControl von Amazone. Es überwacht den Einfluss des Windes auf das Streubild und passt es automatisch an. Dadurch verspricht der Hersteller größere Einsatzfenster für die Düngung.
Nun ist das System von Amazone unabhängig von der Streufächerüberwachung ArgusTwin für die Anbaustreuer ZA-TS und die Anhängestreuer ZG-TS verfügbar.
Den Wind im Griff

Gerade im Frühjahr, die wichtigste Einsatzzeit für den Zentrifugalstreuer, ist der Wind oft unberechenbar. Er wechselt die Richtungen, weht stärker und dann wieder schwächer. Beim Streuen verändern Seitenwinde die Querverteilung, wodurch ein asymmetrisches Streubild entsteht. WindControl von Amazone wirkt dem entgegen, indem es laut Hersteller das Streubild permanent im Blick hat und die Einstellungen des Düngerstreuers so anpasst, dass wieder ein symmetrisches Streubild entsteht. Dafür verbaut Amazone einen hochfrequent messenden Windsensor. Mit diesen Daten und der Fahrgeschwindigkeit berechnet das System neue Einstellwerte, die sich automatisch anpassen.
In der Schlepperkabine zeigt das System mittels einer Ampel an, ob WindControl Böen noch ausgleichen kann oder nicht. Ist der Wind zu stark oder wechselt zu häufig die Richtung, warnt das System.
Hilfe am Hang
Beim Streuen am Hang oder beim Auftreten von Feuchtigkeit kann das System ArgusTwin zusätzlich unterstützen. Es überwacht den kompletten Streufächer mit 14 Radarsensoren. Bei Abweichungen passt das System das elektrische Einleitsystem automatisch an.
ArgusTwin steht für die Zentrifugalstreuer ZA-TS und ZG-T zur Verfügung.