Jeder zehnte Kartoffelanbauer in Deutschland will einen Traktor kaufen. Das ist ein Ergebnis des KartoffelScanners 2016. Dafür hat das Agrarmarketing- und Marktforschungszentrum AgriDirect Deutschland mehr als 4.000 Kartoffelanbauer telefonisch befragt.
Von den knapp 400 potentiellen Traktorkunden wollen 43,7 % einen neuen und 34,6 % einen gebrauchten Schlepper kaufen. Der Rest ist noch unentschieden. Bisher fahren übrigens zwei von fünf Kartoffelanbauer Fendt.
Weitere Investitionen: Pflanzenschutz, Lager und Roder
Jeder zwanzigste Kartoffelanbauer hat vor, in Pflanzenschutztechnik zu investieren. Die meisten Investoren (71,4 %) denken dabei an eine Anhängefeldspritze. Jeder vierte entscheidet sich für eine Anbaufeldspritze und 4,4 % möchten einen Selbstfahrer kaufen.
3,7 % der Kartoffelanbauer wollen in Lagertechnik investieren. Die Mehrheit (57,0%) beabsichtigt einen Neubau der Lagertechnik, ein Drittel entscheidet sich für Renovierung.
In einen neuen oder gebrauchten Kartoffelroder wollen 3 % der Kartoffelanbauer investieren. Knapp die Hälfte davon denkt an einen Neukauf, jeder vierte will gebrauchte Technik kaufen.