John Deere schloss das 2. Quartal seines laufenden Geschäftsjahres mit einem Umsatzplus von 6 Prozent auf 11,342 US-Dollar ab. Im 1. Geschäftshalbjahr betrug das Wachstum sogar 10 Prozent auf 19,326 US-Dollar. Als Nettogewinn wies der Konzern für das am 28. April 2019 endende 2. Geschäftsquartal 1,135 Mrd. US-Dollar aus, für das 1. Geschäftshalbjahr sogar 1,633 Mrd. US-Dollar. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres beliefen sich diese auf 1,208 Mrd. US-Dollar bzw. 673,2 Mio. US-Dollar. Die erheblichen Differenzen im Vorjahr waren jedoch vor allem Rückstellungen für Ertragssteuern im Rahmen der verabschiedeten US-Steuerreformgesetzgebung geschuldet. Ohne diese hätte der Gewinn im 2. Quartal 2018 bei 1,034 Mrd. US-Dollar bzw. im 1. Halbjahr 2018 bei 1,476 Mrd. US-Dollar gelegen.
Für das Gesamt-Geschäftsjahr 2019 erwartet der Konzern ein Wachstum der Maschinenumsätze um 5 Prozent. Ein Prozent dieser Steigerung wird voraussichtlich auf die Umsätze der Wirtgen Gruppe entfallen, die im Geschäftsjahr 2018 nur in 10 Monaten berücksichtigt wurden und 2019 nun erstmals im vollen Geschäftsjahr in das Ergebnis einfließen werden. Der Jahres-Nettogewinn soll für das Geschäftsjahr 2019 auf 3,3 Mrd. US-Dollar steigen (2018: 2,368 Mrd. US-Dollar).
Insgesamt beurteilt John Deere das wirtschaftliche Umfeld weiterhin als positiv, sieht aber einige Risiken. Dazu gehören mögliche Exportmarktbeschränkungen mit kurzfristig schwankender Nachfrage nach Erzeugnissen wie Sojabohnen sowie die witterungsbedingte verzögerte Frühjahrsaussaat in vielen Teilen Nordamerikas, verbunden mit einer aktuellen Kaufzurückhaltung der Farmer bei Neumaschinen. Im Geschäftsbereich Landmaschinen erwartet man in EU28 und Asien etwa ein gleich bleibendes Niveau, während für Nordamerika und Südamerika ein leichtes Wachstum prognostiziert wird – letzteres vor allem getrieben durch den starken brasilianischen Markt.