Das automatische Lenksystem AutoTrac Universal sowie den Satellitenempfänger StarFire bietet John Deere nun auch für die neuesten Modelle der Kompaktserie 4R an. Vor allem beim Säen, Streuen und Spritzen soll es die Arbeit präziser und günstiger machen.
Hintergrund ist die Überarbeitung aller John Deere-Modelle von 25 bis 66 PS, um die neue Abgasnorm Stufe V zu erfüllen. Die Nachricht kommt fast zeitgleich mit der Präsentation der neuen Kompakttraktoren von Lamborghini.
Größere Motoren, mehr Elektronik
Auch sonst nutzt Deere den Anlass für grundlegende Neuerungen: Die Modelle 4052M und 4052R haben ab sofort einen größeren 2,1-Liter-Vierzylindermotor mit Dieselpartikelfilter (DPF) unter der Haube.
Bislang war dieses Aggregat dem 4066M und 4066R vorbehalten. Einige Modelle der Serien 2R und 3R erhalten 1,6-Liter-Dreizylinder von Yanmar mit Commonrail-Einspritzsystem.
Die Serien 3R und 4R erhalten eine neue eThrottle-Funktion (dt. e-Gashebel), die in das bekannte eHydro-Getriebe integriert ist. Per Knopfdruck lässt sich das Gaspedal mit dieser Funktion so umschalten, dass es die Motordrehzahl steuert.
Motordrehzahl und Geschwindigkeit lassen sich dann per Druck aufs Pedal gleichzeitig erhöhen.
Traktor fahren per Heckbedienung
Einige der Kompakttraktoren erhalten zudem das System Hitch Assist. Der Traktor lässt sich dabei von außen per Schalter langsam vorwärts und rückwärts bewegen, um das Ankoppeln von Anbaugeräten und Anhängern zu erleichtern.
In Großbritannien und Irland sind die neuen Modelle bereits bestellbar. Laut John Deere Deutschland gilt die Meldung von deere.co.uk auch für den hiesigen Markt.
Auch Frontladerpalette erweitert
John Deere verzeichnet durch die Coronakrise derzeit weltweit Umsatzrückgänge.
Dennoch präsentierte die Firma erst im Mai neue Frontlader für enge Höfe.
John Deere-Maschinen melden jetzt schon vorab, wann sie zur Reparatur müssen.
Am größeren Ende der Produktpalette präsentierte Deere jüngst den 8RX mit vier Raupenlaufwerken.