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Kleiner und präziser

am Montag, 24.08.2015 - 13:54

Updates für alle: Kverneland überarbeitet für die Agritechnica 2015 Düngerstreuer, Säkombinationen und Einzelkornsämaschinen.

Die Düngerstreuer Exacta CL gibt es jetzt, wie schon die TL-Düngerstreuer, auch mit GEOspread. Das GEOspread System steuert über die GPS-Position die Arbeitsbreite und Ausbringmenge. So soll es keine Überlappungen, Über- oder Unterdosierung geben. Über das Tellus-Isobus-Terminal kann außerdem manuell die Arbeitsbreite zwischen 10 und 24 m eingestellt werden. Die Arbeitsbreite des Kverneland Exacta CL GEOspread ist in maximal 14 Teilbreiten mit einer Breite von jeweils 2,00 m unterteilt.

Außerdem wurde die Produktpalette um das bisher größte Modell CL GEOspread 2450 mit einem Behältervolumen von 2.450 l erweitert. Es hat eine Füllhöhe von 165 cm und ein Leergewicht von 520 kg. Damit stehen dem Landwirt vier Modelle der Exacta CL GEOspread mit Volumen zwischen 1.100 und 2.450 l zur Auswahl.
 

u-drill in 3, 4, und 6 m

Auch bei den Sämaschinen hat sich etwas getan. Die u-drill (die wir bereits getestet haben) gab es bisher als klappbare 6-m-Maschine. Ab Frühjahr 2016 bietet Kverneland auch eine Variante mit 3,00 m und 4,00 m Arbeitsbreite an, dann allerdings mit starrem Rahmen, sowie die Säkombination u-drill plus - ebenfalls klappbar mit 6 m und starr mit 3 und 4 m Arbeitsbreite.
 
Besonderheit der u-drill plus: Der Dünger kann entweder vermischt mit dem Saatgut durch das CD-Schar oder aber mit der Scheibenegge und dadurch unterhalb des Saatguts appliziert werden. Die Ausbringmenge für Saatgut und Dünger wird durch zwei baugleiche, stufenlos verstellbare Dosiergeräte mit verschiedenen Zellrädern (vier Standard-Rotoren) geregelt. Beide Dosiergeräte verfügen über einen elektrischen Antrieb und werden über ISOBUS gesteuert. Eine automatische Teilbreitenschaltung ist verfügbar.
 
Für die 6-m-Maschine gibt Kverneland an, dass bis zu 400 kg/ha bei 15 km/h ausgebracht werden können. Der Saatgutbehälter steht dabei unter Druck und der hydraulische Gebläseantrieb wird über die Schlepperhydraulik gesteuert. Die 4.200 l im Tank sind aufgeteilt in 40 Prozent Getreide und 60 Prozent Dünger.

Optima(ler)

Weiter geht es bei den Neuheiten mit den pneumatischen Einzelkornsämaschinen. Los geht es im Detail: einem neuen, elektrisch angetriebenen, Isobus-fähigen Dosiergerät. Durch die automatische Teilbreitenschaltung GEOcontrol ist es möglich, das Dosiergerät automatisch zu stoppen und zu starten, wodurch Überlappungen vermieden werden sollen. Sensoren überwachen die Abdrehklappe und die Dosierwelle.
 
Der Abdrehvorgang ist durch eine separate Saatgutführung vereinfacht: Der Fahrer startet den Vorgang vom Dosiergerät aus mit einer Fernbedienung und gibt die gewünschten Werte in das Terminal. Die Kalibrierung wird automatisch durchgeführt. Vier Standard-Rotoren für feines und grobes Saatgut oder Dünger sind verfügbar. Das System ist selbststeuernd und erkennt die Rotoren. Die Rotoren können ohne Werkzeug gewechselt werden. Eine Ausbringmenge von 2 bis 400 kg/ha ist laut Kverneland möglich.
 
Weiter geht es im Großen: Es wird ein Update für die Optima TFprofi geben. Sie ist mit (optional) mit vier Rädern, einem intelligenten Hydrauliksystem, der Optima HD Säreihen-Technik sowie mit e-drive II ausgestattet. Das Gebläse befindet sich nun vorne auf der Deichsel, die Anhängung erfolgt nun über eine Tragachse. Der Düngebehälter hat eine Kapazität von mehr als 2.000 l. Er kann optional mit einem Wiegesystem ausgestattet werden. Das Dosiersystem für die Düngerdosierung wird durch einen Hydraulikmotor angetrieben.  Eine weitere wichtige Neuerung ist das pneumatische oder hydraulische Bremssystem, womit Transportgeschwindigkeiten bis zu 40 km/h möglich sind.
 
Für die Optima V-Serie wird es demnächst vier neue Rahmen geben, mit denen das Gerät wahlweise mit sechs oder sieben Reihen betrieben werden kann. Ein Beispiel: Mit der Optima V 6+1 kann der Landwirt Sojabohnen mit sieben Reihen und einer Reihenbreite von 60 cm anbauen. Beim Wechsel zur Maisaussaat betätigt der Landwirt den Teleskoprahmen, womit die mittlere Reihe hydraulisch angehoben wird und sechs Reihen auf 75 oder 80 cm gelegt werden. Die vier Reihen in der Mitte sind an beweglichen Halterungen wartungsfrei auf einem Vierkantrohr angebaut und können hydraulisch verschoben werden. Die äußeren Reihen sind am hydraulisch teleskopierbaren Rahmen angebaut. Das neue, zentrale Luftführungssystem soll für ein konstantes Vakuum sorgen und Verstopfungen vermeiden. je
 
Bis zur Agritechnica müssen Sie allerdings nicht warten: In unserer Bildergalerie sehen Sie schon jetzt alle Neuheiten!
 
Weitere Informationen: www.kvernelandgroup.de