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Lemken verzeichnet zweistelligen Zuwachs

Lemken Albatros
am Freitag, 02.03.2018 - 09:42

Für Lemken brachte das Geschäftsjahr 2017 mit insgesamt 360 Mio. Euro Gruppenumsatz einen Zuwachs von 11 % gegenüber dem Vorjahr. Besonders gut liefen die Umsätze in Osteuropa, so der Hersteller. Der Exportanteil liegt aktuell bei 77 Prozent.

Besonders hoch war die Nachfrage in der Ukraine und in Russland, berichtet der Hersteller. Auch in den Überseemärkten Kanada und USA konnte der Umsatz zweistellig ausgebaut werden. Gute Absatzzahlen hat Lemken außerdem in Tschechien, Ungarn und Polen erreicht. Das Geschäft in Großbritannien sei ebenfalls gewachsen. Erwartet schwierig sei die Nachfrage auf dem wichtigen französischen Markt, wo unzureichende Ernten und Preise die Investitionslaune bremsten, fasst Lemken zusammen.

Auch über alle Produktgruppen gesehen entwickelten sich die Umsätze positiv. Deutlich war das Wachstum bei den Pflügen und den Kurzscheibeneggen. Aber genauso die Verkäufe von Sämaschinen, Grubbern und Feldspritzen liefen für den Hersteller zufriedenstellend.

Stetig steigende Mitarbeiterzahl

Zum Jahresende waren bei Lemken insgesamt 1.470 Mitarbeiter beschäftigt – ein neuer Rekordwert für Lemken. Gut ausgebildete Mitarbeiter sind ein wichtiger Baustein für den Landtechnikhersteller. Dazu hat Lemken in seinem eigenen Ausbildungszentrum „AgroFarm“ im letzten Jahr fast 4.000 Vertriebspartner sowie eigene Verkaufs- und Servicemitarbeiter geschult. Für den Ausbau des Services hat der Pflanzenbauspezialist außerdem zusätzliche Stellen und Strukturen geschaffen.

In die Zukunft investieren

2017 hat das Familienunternehmen knapp 7 Mio. Euro investiert; nach umfangreichen Erweiterungsmaßnahmen ging es vornehmlich um neue Maschinen und Werkzeuge. Für 2018 sind weitere große Projekte zur Optimierung der Produktionsabläufe geplant. Angesichts der hohen Auslastung werden darüber hinaus in der Fertigung in Alpen über 60 neue Stellen geschaffen.

Auch der Ausblick auf 2018 sei positiv. In Osteuropa, vor allem Russland, sei weiter von einem riesigen Bedarf an moderner Landtechnik auszugehen. Deshalb prüft Lemken die Möglichkeiten einer Fertigung vor Ort. Ebenso für die übrigen Regionen, Deutschland und Zentraleuropa, werde mit Zuwächsen geplant. Für Frankreich werde erstmals wieder eine Verbesserung erwartet.