Im Zuge der Umstellung des Produktprogramms auf die Abgasnorm Tier4 final hat Case IH den Nachfolger der bekannten Farmall U pro Baureihe präsentiert: den Luxxum. Die Baureihe umfasst drei Modelle zwischen 99 und 117 PS und ist laut Case IH für mittlere Gemischt- und Ackerbaubetriebe konzipiert. VomVorgänger unterscheidet sich der Luxxum unter anderem durch das neue 32/32-Getriebe, die gefederte Vorderachse und die Tier 4 final-Motorentechnik.
Die Abgase der 3,4l-Vierzylinder reinigt das aus den größeren Case IH Modellen bekannte Hi-eSCR-System in Verbindung mit einer externen Abgasrückführung. Ein Dieselpartikelfilter ist damit nicht notwendig. Ihre Maximalleistung liefern die neuen FPT-Motoren bereits bei 1.900 Motorumdrehungen.
An die Achsen kommt diese Leistung über ein automatisches 32/32-Getriebe mit zwei Gruppen mit je vier Gängen und vier Lastschaltstufen. Auf der Straße kann eine Transportautomatik Gänge und Stufen automatisch schalten; die Feldautomatik für den Acker schaltet nur die Lastschaltstufen. Die Schaltpunkte können zwischen 1.000 und 2.000 U/min frei gewählt werden. Wer lieber selbst schaltet, kann dies über den Multicontroller-Joystick oder den Bedienhebel der Hydrauliksteuergeräte tun. Letzterer steuert auch den auf Wunsch erhältlichen Frontlader. So braucht der Fahrer bei Frontladerarbeiten zum Schalten nicht mehr umgreifen. Eine stufenlose CVX-Version des Luxxum ist laut Case IH derzeit nicht in Planung
Bei der Hydraulik stehen eine 80-l-Axialkolbenpumpe mit bis zu fünf mechanischen und einer 100-l-Axialkolbenpumpe mit zwei mechanischen und bis zu vier elektronischen Steuergeräten zur Wahl. Optional gibt es eine elektronische Regelung der Fronthydraulik. Für mehr Arbeitskomfort bietet der Luxxum optional eine gefederte Vorderachse mit bis zu 8 cm Federweg sowie eine Kabinenfederung. Mit der neuen Vorderachse kann er auch mit 28-Zoll-Bereifung vorne geordert werden. Der Wenderadius fällt mit 4,05 m gering aus. Alle Modelle können mit ISOBUS-II-Terminals bestückt werden.