Aus dem Hause Ropa gibt es Neuigkeiten: der zweiachsige Rübenroder Panther wurde neu aufgelegt. Der Panther 2 soll sportliches modernes Design, Wendigkeit, Agilität und Leistung miteinander verbinden. Auch schwierige Rodebedingungen sollen laut Hersteller kein Problem darstellen. Dafür hat Ropa allerlei Neuerungen verbaut.
Sparsames Arbeitstier

Unter der Motorhaube des Panther 2 verbirgt sich ein Volvo 6-Zylinder-Reihenmotor mit 700 PS (515 kW), 16,12 Liter Hubraum, Pumpe-Düse Einspritzung (EDE), SCR-Kat und AdBlue. Hiermit wird die Abgasstufe EPA 4 final erfüllt. Das maximale Drehmoment beträgt 3.200 Nm bei 1260 U/min. Gerodet wird bei 1.100 U/min mit 3150 Nm Drehmoment. Das sind 28 Prozent mehr gegenüber dem Vorgängermodell. Wahlweise ist der Panther 2 auch mit einem Volvo 6-Zylinder-Reihenmotor mit 768 PS (565 kW) erhältlich. Dieser verfügt ebenfalls über 16,12 Liter Hubraum und Pumpe-Düse Einspritzung. Nicht mit dabei sind allerdings AdBlue, SCR-Kat und Abgasrückführung. So können laut Hersteller Logistikaufwand und Standzeiten minimiert werden. Das maximale Drehmoment liegt hier bei 3.260 Nm.
Reinigung und Laden
Auch die Reinigungsleistung wurde angepasst. Dafür hat der RR-Rodevorsatz eine zusätzliche siebte Rodewalze bekommen. Somit ist die Reinigungsfläche um 15 Prozent größer. Ein verbreiterter Einlauf zum Siebbandkanal gewährleistet einen noch zügigeren Rübenfluss zur vergrößerten Siebsternanlage. Das Konzept für das extralange Ladeband stammt vom Tiger 6. Es befindet sich zwischen den beiden Achsen, direkt nach dem Knickgelenk. Beim Überladen auf nebenherfahrende Anhänger erfolgt die Übergabe flacher. Das Entladeband ist 1600 mm breit und 3-fach klappbar. Die Bauhöhe konnte weiter reduziert werden. Außerdem ist die Bunkerentleerung gegenüber dem Vorgänger noch leistungsstärker.
Kabine, Bedienung und Co.
Die neue R-Cab-Kabine "schwebt" gedämpft auf Hydrobuchsen. Ropa garantiert dem Fahrer beste Sicht sowie eine physiologisch angenehme Sitzposition. Die Kabine verfügt außerdem über viele Staufächer, eine Kühlbox und eine integrierte Sitzbelüftung für heiße Tage sowie eine Sitzheizung für kalte Tage. Für gute Sicht bei Nacht sorgen Voll-LED-Arbeitsscheinwerfer.
Die Bedienung fasst Ropa unter dem R-Concept zusammen. Dieses soll vor allem intuitiv sein. Dafür verfügt der Panther 2 über einen 12,1 Zoll großen Touchdisplay mit WLAN-Schnittstelle und viele weitere Extras wie ein Kamerasystem oder einen Multifunktionsjoystick.
Außerdem verfügt der Panther 2 über ein innovatives Fahrwerkskonzept mit zwei Pendelachsen in Verbindung mit vier Stabilisierungszylindern. Einzigartig unter den zweiachsigen Rübenrodern ist der automatische Hangausgleich mittels vier Hydraulikzylindern und Sensorik. Für die Kraftübertragung setzt Ropa auf geradlinig verlaufende Kardanwellen vom Fahrantrieb auf die Hinterachse und zur Vorderachse. Im Feld wird ab einer Motordrehzahl von nur 1.100 U/min gerodet. Je nach Kraftbedarf regelt der Panther 2 automotiv bis max. 1.650 U/min. Aufgrund weiterer Optimierungen bei Achs- und Fahrgetriebeübersetzungen erreicht der Panther 2 die 40 km/h Höchstgeschwindigkeit bereits bei 1.240 U/min. Für höchste Betriebssicherheit auch bei für langen und schnellen Straßenfahrten wurde eine Kühlung für die Differentialgetriebe integriert. Im Ackermodus kann der Panther 2 bis zu 16 km/h fahren und damit 1,5 km/h schneller als der Panther 1. Für die „Bändigung“ des Panther 2 sorgen in die Achsen integrierte, im Ölbad laufende und dadurch vor Schmutz geschützte, Lamellenbremsen.