Die Same Deutz-Fahr Gruppe (SDF) machte im Geschäftsjahr 2019 7,6 % weniger Umsatz (1,268 Mrd. €) als im Vorjahr. Gleichzeitig machte sie 110 Mio. € EBITDA ( Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen auf Sachanlagen und Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände ).
Das Ergebnis vor Steuern stieg um rund 19 % auf 59,3 Mio. €, der Nettogewinn um knapp 6 % auf 44,6 Mio. €.
Corona: Nur Mähdrescherband steht noch still
In der Produktion hat der Konzern kaum noch Schwierigkeiten: Die Werke in China, Indien und Italien haben die Produktion nach den Lockdowns bereits wieder aufgenommen.
In der Türkei hat die Krise kaum Auswirkungen. In Deutschland und Frankreich produzierte man durchgehend. Einzig das Mähdrescherwerk in Kroatien steht noch still.
Zur SDF Group gehören die Marken Same, Deutz-Fahr, Lamborghini Trattori, Hürlimann und Grégoire.
Neue Hochleistungstraktoren noch in diesem Jahr?
Etwas verschlüsselt kündigt der Vorstandsvorsitzende Lodovico Bussolati für das laufende Jahr eine kleine Sensation an: "Wir werden weiterhin signifikant in Forschung und Entwicklung investieren und im Lauf des Jahres 2020 mit Hochleistungstraktoren, die Leistungsstärke und Konnektivität verbinden, wichtige Neuheiten auf den Markt bringen."
Erst jüngst präsentierte der Konzern brandneue Traktoren von Lamborghini.
Die Corona-Kurzarbeit in Lauingen (Bayern) beendete SDF recht zügig. Ein kleiner Wermutstropfen für die Kundschaft bleibt dennoch.
Derweil bot ein Straßenreifen bei der Bodenbearbeitung in einem Langzeittest mehr Grip als ein klassischer Ackerschlepperreifen.
