Beim Lexion hat Claas Reinigung und Restkornabscheidung, den Strohhäcksler und die Elektronik bearbeitet und ihm mehr Leistungsstärke verpasst. Außerdem erfüllen alle Modelle nun die Abgasnorm Tier 4 final. Der Lexion 760 hat dafür einen Perkins-Motoren, alle anderen Modelle haben Mercedes-Benz-Motoren. Das Kühlsystem Dynamic Cooling Paket, das die großen Modelle schon hatten, wird nun auch in den 750 und 740 verbaut. Hier die neuen technischen Details im Überblick:
| 780 | 770 | 760 | 750 | 740 |
Dreschwerk / Breite | APS / 1.700 mm | APS / 1.700 mm | APS / 1.420 mm | APS / 1.420 mm | APS / 1.420 mm |
Korntankvolumen | 13.500 l oder 12.800 l | 13.500 l oder 12.800 l | 11.000 l | 10.000 l | 10.000 l oder 9000 l |
Motormaximalleistung (ECE R 120) | 460 kW / 625 PS | 430 kW / 585 PS | 370 kW/ 503 PS | 320 kW / 435 PS | 300 kW / 405 PS |
Alle Modelle haben die Restkornabscheidung Roto Plus: fünf Rotorkörbe (sechs beim 780) und hydraulische Rotorklappen auf den ersten zwei Segmenten. Die neue 4D-Reinigung besteht aus der hangabhängigen Rotorklappensteuerung (mit einem zusätzlichen dritten Paar Rotorklappen) und der automatischen Gebläsesteuerung. Abhängig von der Quer- und Längsneigung der Maschine werden die Klappen aktiv gesteuert. Die Gebläsedrehzahl wird dabei automatisch an Bergauf- oder Bergabfahrt angepasst. Natürlich kann der Fahrer bei Bedarf manuell eingreifen.
Beim Strohhäcksler verbaut Claas nun eine 5 cm größere Trommel und der neue, drehzahlstabilere Radialverteiler hat einen mechanischen Antrieb bekommen. Der Reibboden und die Gegenmesser des Häckslers lassen sich jetzt hydraulisch von der Kabine aus verstellen. Zudem hat Claas eine automatische Gutflusskontrolle entwickelt: Dabei werden die Drehzahlen von Motor, APS-Dreschwerk und Roto-Plus-Restkornabscheidung überwacht und abgeglichen.
Neue Schneidwerke
In Sachen Schneidwerk bietet Claas als Neuheiten für 2016 das Maxflex, das Vario und das Cerio auch eine Nummer kleiner an. Die vier neuen Varios (680, 620, 560, 500) passen für die Lexion 600, Tucano 500, 400 und 300 sowie Avero 240 und 160. Besonderheit: Der Schneidwerkstisch lässt zwischen -10 cm bis +60 cm verstellen. Halmteiler und Rapstrennmesser lassen sich werkzeuglos per Schnellverschluss an- und abbauen.
Die drei neuen Cerios (680, 620 und 560) gleichen in vielem dem Vario-Schneidwerk. Die Tischlänge kann in fünf Positionen zwischen -10 cm und +10 cm manuell am Schneidwerk eingestellt werden. Durch eine gleichmäßige Zuführung sind laut Claas Mehrleistungen bis zu 10 Prozent realisierbar.
Für Hülsenfrüchte wie Sojabohnen, Erbsen und Linsen bietet Claas neue Maxflex-Schneidwerke (930, 770, 620, 560) mit dem bis zu 180 mm flexiblen Messerbalken an. Sie haben Arbeitsbreiten zwischen 9,30 m und 5,60 m. Für den Einsatz im Getreide kann der Schneidwerkstisch mechanisch oder alternativ hydraulisch verriegelt werden. Zusätzlich werden unter dem Schneidwerk Tastbügel für die automatische Schnitthöhenregelung montiert.
Quadrantisch, praktisch, dicht
{BILD:640870:jpg}Bei den Quaderballenpressen präsentiert Claas für die Saison 2016 die neuen Quadrant 5200 und 4200. Neben einem neuen Design zeichnen sie sich vor allem durch einen neuen Knoter aus, den Claas selbst produziert. Claas hat den Knoter insgesamt vergrößert. Er arbeitet jetzt mit einer aktiven Garndrückersteuerung, die das Garn während der Ballenfüllung festhält. Bei der aktiven Luftführung in der Knoterreinigung bündeln und steuern oszillierend arbeitende Pendel den Luftstrom. Mit einer Geschwindigkeit von 140 km/h trifft die Luft frontal und seitlich auf.
Neu ist auch die automatische Pressdruckregelung APC (Automatic Pressure Control). Der Fahrer gibt dazu vor dem Pressen die gewünschte Pressdichte und die genutzte Bindegarnqualität im Isobus-Terminal vor. Abhängig von diesen beiden Werten, die über vier Sensoren an Knoter und Hauptrahmen gemessen werden, reguliert die Presse den Pressdruck automatisch selbst. je
Weitere Informationen: www.claas.de
Neu ist auch die automatische Pressdruckregelung APC (Automatic Pressure Control). Der Fahrer gibt dazu vor dem Pressen die gewünschte Pressdichte und die genutzte Bindegarnqualität im Isobus-Terminal vor. Abhängig von diesen beiden Werten, die über vier Sensoren an Knoter und Hauptrahmen gemessen werden, reguliert die Presse den Pressdruck automatisch selbst. je
Weitere Informationen: www.claas.de
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