Der Traktoren- und Landmaschinen Hersteller AGCO vermeldet für das vierte Quartal 2014 einen Umsatzerlös von 2,5 Milliarden USD, was einen Rückgang von 13,1 Prozent gegenüber den im Vorjahr erziehlten Umsatzerlösen von ca. 2,9 Milliarden USD bedeutet. Bei den Umsatzerlösen für das Gesamtjahr 2014 zeigt sich ein ähnlicher Trend. Mit ca. 9,7 Milliarden USD ist ebenfalls ein Rückgang in Höhe von etwa 9,9 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum in 2013 zu verzeichnen.
"Als Reaktion auf die geringere Nachfrage und Produktion haben wir Maßnahmen zur Anpassung der Kostenstruktur unternommen", erklärt Martin Richenhagen, Chairman, President und CEO von AGCO. Mit Hilfe eines Restrukturierungsplans zur Senkung der Vertriebsgemeinkosten sowie der Herstellungskosten sei man aber auf gutem Wege, die Ziele für 2015 zu realisieren. Durch eine Kombination aus Personalabbau, vorrübergehenden Beurlaubungen und dem Abbau von Leiharbeitsstellen wurde der Personalbestand mehr als 9 Prozent gegenüber dem Vorjahr reduziert.
Nahezu ideale Anbaubedingungen haben im Jahr 2014 weltweit zu Rekordernteerträgen und somit zu höheren Getreidebeständen geführt. Dies hat wiederum den Druck auf die niedrigen Agrarpreise und die Einkommenssituation landwirtschaftlicher Betriebe in wichtigen Agrarmärkten erhöht. Aufgrund der negativen Stimmungs- und Konjunkturlage des Marktes ging die Nachfrage nach Traktoren und Landmaschinen zurück.