Durchschnittlich 50 Sekunden dauert der Verkauf einer Maschine bei einer Ritchie Bros. Auktion. Wie das funktioniert, haben sich die traction-Redakteure auf der Herbst-Auktion vom 16. bis zum 17. November 2017 in Meppen angeschaut.
Kanadische Auktions-Profis
Ritchie Bros. Auctioneers wurde 1958 in Kanada gegründet und bietet seit 1987 auch Auktionen in Europa an. Mittlerweile ist Ritchie Bros. Auctioneers das größte Auktionshaus für Land- und Baumaschinen weltweit. Und diese Professionalität überzeugt immer mehr Käufer und Verkäufer. Seit 2004 bietet Ritchie Bros. gemeinsam mit der Agravis Technik Center GmbH viermal jährlich Landmaschinen-Auktionen in Meppen an. Bieten dürfen Landwirte und Gewerbetreibende. Verkäufer sind meist Händler oder größere Lohnunternehmen. Es gibt keine Mindesgebote und Verkäufer dürfen nicht auf eigene Maschinen bieten. Im Vorfeld müssen Bieter ihre aktuelle Steuernummer angeben, dann bekommen sie eine Bieternummer zugewiesen und schon kann es los gehen.
Höchstpreise trotz Zeitdruck
Bei 1.974 Maschinen und zwei Tagen Zeit, müssen die Auktionatoren in Meppen alles geben. Dabei brauchen sie gerade einmal durchschnittlich 50 Sekunden, um eine Maschine an den Mann zu bringen. Möglich ist das durch beste Branchen- und Maschinenkenntnisse, eine spezielle Ausbildung der Auktionatoren und ein sehr gutes Fingerspitzengefühl. Außerdem bietet Ritchie Bros. jede Menge Service rund um den Verkauf und Kauf an. Dazu gehört beispielsweise die Wartung oder Wiederaufbereitung von Maschinen. Außerdem können die Maschinen auch von Ritchie Bros. bewertet werden. Dadurch kann Ritchie Bros. Auctioneers auch in der Regel den branchenüblichen Höchstpreis garantieren.
Weitere Eindrücke von der Meppen-Auktion, viele interessante Zahlen und ein Interview mit dem deutschen Ritchie Bros. Sales Manager finden Sie in traction Ausgabe Januar/Februar 2017.