Alexander Haselhoff ist Teamleiter in der Konstruktionsabteilung für Scheibensätechnik. Um 07:30 Uhr beginnt sein Arbeitstag im bayerischen Sitzenhof bei Schwandorf. Dann muss er erst einmal E-Mails beantworten und Kundendienstanfragen lösen. Nach ein bis zwei Stunden öffnet er die CAD-Software, Alexanders wichtigstes Arbeitswerkzeug. CAD steht für computer-aided Design, also das Konstruieren dreidimensionaler Objekte am PC. Am liebsten konstruiere ich am Freitagnachmittag, wenn alle anderen weg sind. Dann finde ich die Ruhe dazu. Etwa 60 Prozent seiner Arbeit verbringt der 36-Jährige am PC.
Um gute Maschinen konstruieren zu können, braucht es Praxiswissen. Alexanders Vater ist Chef einer ehemaligen Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft. Das erste Mal bin ich so mit 12 oder 13 alleine Schlepper gefahren. Mein Vater hat mir den Traktor aufs Feld gefahren und ich hab dort mit so einem alten 3 m breiten DDR-Grubber den ganzen Tag gearbeitet. Weil sich Alexander vor allem für die Maschinen interessierte, absolvierte er nach dem Abitur erst eine Ausbildung zum Mechaniker in einer Landmaschinenwerkstatt und dann ein Maschinenbaustudium. Sein Praxissemester verbrachte er bei Horsch, seine Abschlussarbeit schrieb er bei Horsch und auch danach blieb der gebürtige Sachse in Schwandorf.
Mehr über Alexander Haselhoff, seinen Arbeitsplatz und Arbeitsalltag bei Horsch und die Aufgaben eines Konstrukteurs, lesen Sie in der traction-Ausgabe März/April 2015.