Insgesamt haben es über 300 Traktoristen auf die Wiese am Sachsenring geschafft, die diesjährige Knicklenker-Sonderschau umfasste etwa 50 Maschinen aus vielen Teilen des ehemaligen Ostblocks. Neben dem K-744 stand ein K700A der gleichen Marke. Zum Einsatz kam dieser 13-t-Koloss vor allem im Maissilo; die 230 PS zogen zudem die Herbstfurche in die Felder. Das Russentreffen ist für den Fahrer eine gute Gelegenheit, sich mit Gleichgesinnten bei einem Bier auszutauschen.
Verantwortlich für das Treffen ist Andrea Werner. Ich bin Veranstaltungsspezialistin; Mann und Sohn sind Nebenerwerbslandwirte und traktorverrückt. Vor neun Jahren haben wir das mit der Idee zum Russentreffen kombiniert, erklärt die Veranstalterin. Inzwischen hat sich das Event zu einem überregional bekannten Treffen mit über 5.000 Besuchern entwickelt. Man wolle aber nicht nur eingefleischte Fans anlocken, sondern Unterhaltung für die ganze Familie bieten, aus der Stadt und vom Land. Daher stehen auf dem Rahmenprogramm neben der Band im Zelt auch Fahrten für Kinder, Geschicklichkeitsfahren, Traktorwippe und eine Sonderschau, die alle zwei Jahre besondere Ostexoten zeigt. 2012 wurde diese Ehre beispielsweise den ungarischen Dutra-Traktoren zuteil; in diesem Jahr lag der Fokus auf den Knicklenkern. von Tobias Meyer
Die vollständige Reportage und die Bilder dazu sehen Sie in traction Ausgabe Juli/August 2014.