1972 wurden der Intrac 2002 mit 51 PS und 3-Zylinder-Motor und der Intrac 2005 mit vier gleichgroßen Rädern und 80 PS (aus einem 5-Zylinder-Diesel) vorgestellt. Doch schon Ende der 70er-Jahre zeigte sich eine deutliche Abschwächung der Nachfrage, vor allem weil der Intrac vergleichweise teuer war. Zudem waren leistungsstärkere Traktoren gefragt. 1987 gründete Deutz mit Mercedes-Benz die Trac-Technik-Entwicklungsgesellschaft (TTE), um gegen die rückläufigen Stückzahlen anzukämpfen und neue wegweisende Trac-Konzepte zu entwickeln. Gemeinsame Entwicklungen der TTE blieben entweder auf Papier gebrachte Visionen oder einmalige Prototypen. Das Jahr 1990 brachte dann das endgültige Aus für den Intrac beziehungsweise in neuer Schreibweise ab 1987 IN trac.
"Beim Pflügen macht der IN trac 6.60 eine gute Figur.
Heute strahlt der IN trac 6.60 nicht nur äußerlich in neuem Glanz. Sauber beschleunigt der Deutz auf über 40 km/h und hängt gut am Gas. Das Fahrgefühl ist gänzlich anders durch die Sitzposition, doch nicht unkomfortabel. Trotz fehlender Vorderachs- oder Kabinenfederung verhält sich der IN trac gut auf der Straße; auch Schlaglöcher steckt er mit der großen Bereifung gut weg. Neben seiner Hauptaufgabe, Brennholz aus dem Wald zu holen, gibt es noch mehr zu tun: Mein Bruder Eugen bertreibt einen Milchvieh- und Ackerbaubetrieb. Hier kann ich mit dem IN trac und einem Muldenkipper bei der Silagebergung mit anpacken. Aber auch beim Pflügen mit einem 5-Schar-Variopflug macht der IN trac 6.60 eine gute Figur, so Manz. mu & ksch
Den vollständigen Bericht zum IN trac von Wolfgang Manz, seiner Entwicklung den technischen Details lesen Sie in der traction-Ausgabe September/Oktober 2014. Weitere Bilder des 6.60 finden Sie in unserer Bildergalerie.
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