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Ausland

Weltenbummler

am Montag, 05.01.2015 - 11:02

Die neue 8000er-Serie von John Deere ist das Prestigeprojekt des US-Konzerns. Entsprechend umfangreich und langwierig war das weltweite Testprozedere. traction hatte exklusiv die Möglichkeit, bei den letzten Tests in Kalifornien dabei zu sein und einen ersten Fahreindruck zu gewinnen.

{BILD:624608:jpg}In acht Ländern stellten die John-Deere-Ingenieure die 8000er-Serie im Praxiseinsatz über fünf Jahre hinweg auf die Probe. Bei der Entwicklung wollten sie keine Fehler machen. Daher entschied sich John Deere weltweit zu testen. Denn technische Lösungen und Bauteile, die auf dem einen Standort funktionieren, können unter anderen Bedingungen schnell an ihre Grenzen kommen. Auch wenn die Logistik bei solch einem Unterfangen eine große Herausforderung ist, ging das amerikanische Unternehmen diesen Weg beharrlich weiter. Welches Herzblut und welche Ausdauer die Entwicklungs- und Testingenieure an den Tag legten, konnten wir uns bei den abschließenden Tests in Kalifornien ansehen.
 
Ein Häcksler, der von Grund auf neu entwickelt wird, das gibt es höchtens alle 20 Jahre.  Über diesen Zeitraum hat sich neben den Einsatzbedingungen auch die geforderte Performance seitens der Kunden verändert. Für John Deere nimmt die neue 8000er-Serie einen ganz besonderen Stellenwert im Konzern ein. Entsprechend akribisch wurde die Maschine entwickelt und weltweit getestet. Von Nord- und Südamerika über England und das europäische Festland bis nach Neuseeland traf der Häcksler nicht nur auf unterschiedliche Kunden, sondern auch auf extreme Einsatzbedingungen.
 
Grundsätzlich wurden über 90 Prozent der Komponenten in der 8000er-Serie neu entwickelt. Angefangen beim Gutflusskanal und den Häckselaggregaten über den Motor bis zur Kabine. Ganz oben auf der Liste standen die Eigenschaften Zuverlässigkeit, Effizienz, Bedienerfreundlichkeit und niedrige Betriebskosten. Somit kann man heute sagen, dass die einzelnen Bauteile weit mehr als die 625 PS im Topmodell 8600 aushalten. Das Konzept der 7000er-Baureihe war, was dies betrifft, einfach ausgereizt. Mit der neuen Baureihe ist man auch für einen vierstelligen PS-Bereich gewappnet, sollten die Landwirte und Lohnunternehmer ihn künftig fordern. ksch

Den vollständigen Bericht sowie alle technischen Details lesen Sie in traction Ausgabe Januar/Februar 2015.
 
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