Wie bei vielen Geräten gilt auch beim Anhänger: Die perfekte Lösung, die für alles immer passt, gibt es nicht. Daher gilt es, den Einsatzzweck relativ genau einzuschätzen: Der Silagewagen hängt voll beladen auf der Straße an einer 60 km/h schnellen Maschine, eine Halfpipe aber schultert eventuell nur auf der Baustelle ihre volle Nutzlast. Sie braucht daher eher Stabilität in stark unebenem Gelände, wogegen die volle Ladung Mais bei hohen Geschwindigkeiten noch sicher zu handhaben sein muss. Daher haben wir uns mit Experten unterhalten, welches Fahrwerk was kann.
Einsatz bestimmt Fahrwerk
Die einfachste Variante ist die Parabelfederung. Sie hat flächendeckend die Blattfeder abgelöst, da sie leichter zu bauen ist. Auch bei Krampe hat diese Technik aufgrund des Preises vor allem in kleineren Anhängern nach wie vor eine Berechtigung.
Zur Verbesserung der Standsicherheit bei großvolumigen Kippern mit Parabelfederung verbauen viele Hersteller hydraulische Hinterachsabstützungen. Dabei drücken während des Kippens zwei Hydraulikzylinder auf die Hinterachse und blockieren die Federn. Das reduziert zudem eine mögliche negative Stützlast.
Boogie für harte Bedingungen
Im groben Gelände punktet das Boogiefahrwerk mit seinen weit pendelnden Achsen. Ist es asymetrisch aufgebaut, trägt die Vorderachse weniger Gewicht, was das „Versenken“ erschwert. Laut Krampe brauche ein solches Pendelfahrwerk mit geteilten Achsen etwa 30 % weniger Zugleistung als die gleiche Wanne mit parabelgefederten Achsen. Fliegl verbaut die Boogieachse auch gerne unter schweren Güllefässern.
Luftfahrwerk, Boogie oder Hydraulik – Welches Fahrwerke der perfekte Begleiter ist lesen Sie im ausführlichen Beitrag.
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