Im Prinzip teilt sich das Güllefass in zwei Teile auf: das Fahrwerk kommt von Hawe-Wester, die gesamte Gülleeinheit von Wienhoff. Das Raupenfahrwerk kann auch solo verwendet werden, um andere Wechselbrücken aufzusatteln. Entsprechend gibt es Twist-Lock-Verschlüsse. Um Fahrwerk und Fass sauber trennen zu können, musste das 8-Tonnen-Heckhubwerk an die Rück-wand montiert werden.
Am Fahrwerk zeigen sich präsent die Laufwerke von Claas Industrietechnik. Hawe-Wester verwendet die 890 mm breite Variante der Terra Tracs. Die Claas-Raupen werden hydraulisch angetrieben. Dafür kann der Fahrer auf einem Terminal zwischen der Intensität wählen. In Kurvenfahrten reduziert sich der hydraulische Kettenantrieb bis er ab einem bestimmten Winkel komplett stoppt.
In die Gülletonne passen 25 Kubikmeter Flüssigmist. Im Inneren sind zwei Schwallwände geschweißt, zusätzlich auch eine Lastverschiebungswand für das Zweikammer-System. Dank Zapfwellendurchtrieb des Hauptgetriebes auf der Deichsel können die Komponenten der Gülletechnik betrieben werden. Dazu hat das Fass eine eigene Bordhydraulik.
An dem Hydraulikkreislauf bedient sich die variabel regelbare Drehkolbenpumpe von Vogelsang. Sie schafft 9.000 l/min und sitzt an der rechten Maschinenseite neben dem großen Steinfangkasten für den Schneidfilter. Zusätzlich verfügt das Fass über ein Bypass-System. Damit kann die Gülle vom Turbobefüller in die Tonne gedrückt werden, ohne die Drehkolbenpumpe zu passieren.
Die ausführliche Arbeitsprobe zum Raupenfass von Wienhoff und Hawe-Wester lesen Sie in traction Ausgabe Juli/August 2021.
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