Wie die Saat, so die Ernte daran ist viel Wahres. Doch das Saatgut wird immer teurer, die Zeitfenster und Fruchtfolgen enger. Dafür ist das Angebot an Maschinen und technischen Herangehensweisen immer vielfältiger.
Drillmaschinen legen die Körner nicht einzeln, sondern als dosierte Menge in die Erde. Bis 3,0 m
Arbeitsbreite ist in Deutschland die mechanische Dosierung noch weit verbreitet, bei der jede einzelne Saatreihe eine eigene Dosierung besitzt, in der Regel per Schub- oder Nockenrad.
Oberhalb von 3,0 m Arbeitsbreite werden schwerpunktmäßig pneumatische Drillmaschinen verkauft. Sie fördern das Saatgut zentral in einen Luftstrom, der die Körner über einen oder mehrere Verteilerköpfe auf die einzelnen Saatleitungen verteilt. Das Gebläse kann hydraulisch oder per Schlepperzapfwelle beziehungsweise Ölpumpe angetrieben werden. Die Dosierer bei pneumatischen Sämaschinen werden heute überwiegend elektrisch angetrieben, selten hydraulisch oder mechanisch. Diese Bauart der Dosierung erleichtert das Abdrehen und man kann die Aussaatmenge während der Fahrt ändern.