Trägt sein eigenes Gewicht
Mit gerade einmal 3,4 t Leergewicht gehören die M5001 von Kubota zu den leichtesten Vertretern ihrer PS-Klasse. Dennoch können die Japaner als Nutzlast noch einmal nahezu ihr Eigengewicht mitnehmen. Dank 4,1 t maximaler Hubkraft im Heck hatte unser Testkandidat somit auch absolut keine Probleme, die hintergepannte 3 m breite Kurzscheibenegge zu packen – ausreichend Frontballast vorausgesetzt. Mit ihrem geringen Leistungsgewicht und der einfachen Bedienung sind die Schlepper nicht nur für Gemischtbetriebe mit Grünlandschwerpunkt interessant, sondern auch für Gemüsebaubetriebe mit oder ohne Saisonkräfte. Dazu sind die Kompaktschlepper dank 55 Grad Lenkeinschlag auch äußerst wendig.
Einfache Motorcharakteristik
Unter der Haube findet sich wie schon in den M60-Vorgängern ein Kubota-Vierzylinder, der nun jedoch die Abgasnorm Tier 4 final erfüllt. Obwohl die komplexe Abgasreinigung, bestehend aus externer gekühlter Abgasrückführung, DOC, SCR-Einspritzung und Dieselpartikelfilter, sehr kompex ist, haben die Konstrukteure alles unter der Motorhaube untergebracht bekommen. Diese wurde dadurch ein klein wenig höher, was die Sichtverhältnisse aber nicht einschränkt. Der Motor besitzt eine sehr einfache Leistungscharakteristik ohne Über- und Konstantleistung, machte beim Einsatz vor der Kurzscheibenegge jedoch eine gute Figur. Störend war lediglich die hohe Nenndrehzahl von 2.600 U/min.
Als weitere Neuerungen bekamen die Leichtgewichte eine lastschaltbare Wendeschaltung mit Shuttle-Hebel und eine breitere Kabine verpasst – in der nun auch ein Beifahrer Platz findet.
Unseren ausführlichen Fahrbericht lesen Sie in traction September/Oktober 2017.