Das ist ein Artikel vom Top-Thema:

Testbericht

Fendt Cargo T955: Höhenflug

Fendt Cargo T955
am Dienstag, 16.11.2021 - 04:30

Der erste Teleskopradlader von Fendt passt zu bestimmten Betrieben wie die Faust aufs Auge. Ist er ein Vorbote für mehr?

Der Cargo sieht schon auf den ersten Blick beeindruckend aus. Auf sein  Aussehen reduziert will er aber nicht werden. Zwei seiner größten Trümpfe sind in den ersten Monaten seines Daseins eher untergegangen. 

Erstens kombiniert er die Hubkraft eines Radladers mit der Manövrierbarkeit mancher Hoflader. Er hievt bis zu 5,5 t, kann bis zu 8,5 m hoch stapeln,  ist dabei schmäler als 2,5 m und schafft einen äußeren Wendekreis von unter 4 m mit der 460-mm-Standardbereifung.
 

Fendt Cargo T955

Zweitens macht er lange Arbeitstage erträglicher, weil der Hubarm der Kabine diese auch abfedert. Das bemerkten wir bei einem 40-km/h-Sprint über einen löchrigen Feldweg. 

Fendt-Fans müssen beim ersten Aufstieg in die Kabine tapfer sein. Sie ist eher ingenieurig gestaltet. Der Grund dafür steckt unter dem Blechkleid: Die Cargo T955 ist in Wirklichkeit keine echte Fendt-Maschine. Wo er herkommt, verraten wir hier in unserem Online-Testbericht.

Alles funktioniert, aber der Wow-Effekt fehlt. Fendt hat die Spuren der Nicht-Fendt-Ingenieure nicht verwischt - und den Stahlrahmen nicht verkleidet. Unsere Ernüchterung wich jedoch schnell dem Spaß bei der Arbeit rund um einen Biogasbetrieb sowie in einer Kiesgrube.

"Kann drei Maschinen ersetzen"

Fendt Cargo T955

Auf unserem Testbetrieb war der Cargo T955 schon seit ein paar Wochen im Einsatz und könnte dort laut dem Betriebsleiter auf einen Schlag drei Maschinen ersetzen: Den Hoflader, den Teleskoplader und den Radlader. 

Zwei Schwachpunkte entdeckten wir allerdings auch: Einen an der Maschine, und einen an uns selbst.

Digitale Ausgabe traction

Welche Stärken und Schwächen wir und die Praktiker am Cargo T955 entdeckten, lesen Sie in unserem Online-Testbericht.

Wenn Sie bereits ein digitales Abo haben, geht es hier entlang.