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Erstkontakt

Der finnische Vario

Valtra Q285
am Samstag, 03.09.2022 - 08:19

Viele Jahre musste Valtra Lohnunternehmer vertrösten, die einen Schlepper der Mittelklasse suchten. Der T war zu klein, der S zu schwer. Nun stellt sich die neue Valtra Q-Serie dazwischen und mischt den Markt neu auf. Die technischen Daten machen neugierig.

Lücke geschlossen

Valtra Q285 Motor

Mit der Valtra Q-Serie schließt der finnische Hersteller eine wichtige Lücke im Traktorenprogramm. Denn im Leistungsbereich zwischen 200 und 300 PS, also zwischen T- und S-Serie, gab es von Valtra nichts. Die Q-Serie besteht aus fünf Modellen, die sich durch ihre maximale Leistung abgrenzen. In 20-PS-Schritten geht es vom kleinen Q225 bis hoch zum Q305. Drauf steht was maximal drin ist. Im Vorbeifahren würde man das Q-Modell als T-Maschine wahrnehmen – doch natürlich hat sie andere Abmessungen. So beträgt z.B. der Radstand 3,05 m (T-Serie 2,99 m) und das zulässige maximale Gesamtgewicht 16 t bei einem Leergewicht von 9,2 t.

Unter der Haube trifft man einen alten Bekannten wieder. Der 7,4 l große AGCO Power-Motor steckt auch in der T-Serie. Gehen wir von unserer Testmaschine Q285 aus, liefert uns das Aggregat maximal 285 PS bei 1.850 U/min. Zu den 285 PS liefert das Kraftpaket ab 0,1 km/h und Zapfwellenarbeiten oder Hydraulikanwendungen 20 PS Überleistung.

Bausatz aus dem Allgäu

Valtra Q285 Kabine

Eine Überraschung sitzt hinter dem Motor – das ML 260 von AGCO aus dem Werk in Marktoberdorf. Viele Erklärungen zum Getriebe braucht man an dieser Stelle nicht zu geben, denn es ist mittlerweile schon über 250.000 mal vom Band gelaufen. Seine Funktionsweise reicht zurück bis in die Mitte der 1990er Jahre. Der Typ ML 260 kommt im Wesentlichen auch in der S-Serie zum Einsatz oder ist den Vario-Fahrern aus der Serie 900 ein Begriff.

Umfangreich fällt die Load Sensing-Hydraulikanlage aus. Der Käufer kann zwischen einer 200 oder 205 l/min-Variante wählen. Die Leistungsunterschiede sind vernachlässigbar, aber die größere Variante hat eine Eco-Funktion verbaut. Bedeutet, dass sie schon bei niedrigen 1.650 Motortouren die 205 l/min-Förderleistung erzeugt.

Beim Komfort geht Valtra mit der luftgefederten Vorderachse AIRES eigene Wege. Und auch die Fahrerkanzel kann von dem hohen Komfort einer Luftfederung profitieren. Die Kabine stammt übrigens vom Valtra Q.

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