Recht einfach erkennt man die einzelnen Segmente des Hybriden: vorne sind die Scheiben positioniert, dahinter arbeiten die Zinken, gefolgt von Zustreichern und entweder einer Einfachwalze oder einem Striegelfeld.
Im Arbeitsmodus stützt sich der Koralin-Grubber auf sieben Rädern ab. Alle Räder sind hydraulisch angesteuert, sodass der Fahrer bequem die Arbeitstiefe des Flachgrubbers stufenlos aus der Kabine einstellen kann. Die Arbeitstiefe des Scheibensegments ist ebenfalls stufenlos hydraulisch, jedoch werden die Scheibenbalken in Arbeitsposition gedreht.
Dreibalken voll Zinken
Das dreibalkige Zinkenfeld besteht aus insgesamt 28 Zinken, die mit einem Strichabstand von 30 cm an den Balken geschweißt sind. Das Ende des massiven Grindels bildet 380 mm breites Flügelschar. Das Schar hat kaum Untergriff, sodass es sehr gleichmäßig und ultra-flach arbeiten kann. Zur Überlastsicherung ist jeder Zinken mit einer Spiralfeder versehen. Die Auslösekraft beträgt ca. 250 kg.
In erster Linie soll das x-förmige Scheibenfeld Verstopfungen im Zinkenfeld vermeiden, indem es die auf dem Feld liegende organische Masse zerkleinert, aber auch Strohnester auflockert und verteilt. Besonderheit ist hierbei die Anordnung der Scheiben zu den Zinken. Für jedes Schar arbeiten im Voraus drei Scheiben. Der 8,40 m-Koralin hat insgesamt 55 Scheiben an Bord. Sie sind 510 mm groß. Gegen Fremdkörper sind die Hohlscheiben über einfache Blattfederelemente gesichert.
Im Heck des Koralin 9 kann sich der Landwirt zwischen einem vierreihigen Striegelfeld oder einer Einfachwalze entscheiden.
Die ausführliche Arbeitsprobe mit dem Lemken Koralin 9/840 KUA Flachgrubber lesen Sie in traction Ausgabe März/April 2021.
