Trend zu kleinen Kreiseln
Kreiselzettwender gehören heute oft noch zur Eigenmechanisierung vieler Betriebe. Bei gezogenen Geräten dagegen sind häufig entweder Lohnunternehmen oder Maschinenringe die Käuferklientel – Schluss ist erst bei 18 Kreiseln und rund 20 m Arbeitsbreite. Dabei geht der Trend seit Jahren hin zu kleineren Kreiseln. Hiervon versprechen sich Käufer eine bessere Bodenanpassung wie auch eine bessere Recharbeit. Die kleinsten Kreisel messen etwa 1,30 m im Durchmesser, die größten etwas mehr als 1,70 m. Für eine optimale Bodenanpassung sind daneben aber auch die Position der Führungsräder und der allgemeine Aufbau samt Anhängung und Hauptrahmen relevant.
Je nach Kreiseldurchmesser und Anforderung an den Zettwender sitzen 4 bis 8 Arme auf einem Kreisel. Häufig findet man gekröpfte und beispielsweise nachlaufend geformte Zinkenarmen. Überwiegend bestehen die Zinkenarme aus Flachstahl, teils aus Rundstahl. Der Streuwinkel lässt sich i.d.R. stufenweise verstellen, bei vielen Maschinen sogar werkzeuglos. Einige Hersteller setzen auf gleichschenklige Zinken, andere auf unsymmetrische. Bei ersterem soll eine bessere Mischarbeit stattfinden, bei letzteren eine bessere Recharbeit bei weniger Schmutzeintrag ins Futter.
Die ausführliche Marktübersicht mit rund 200 Kreiselzettwendern mit Daten & Preisen sowie weiteren Erläuterungen zu technischen Unterschieden lesen Sie in traction Ausgabe Mai/Juni 2019.