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Arbeitsprobe

Hirsch mit Biss

John Deere 9600i
am Sonntag, 14.11.2021 - 09:00

Der neue Motor JD18X feiert erstmalig Premiere. Dafür hat ihn John Deere in seiner größte Häckslerbaureihe platziert. Die Motorkennlinie schaut vielversprechend aus, ob sie das auch in der Praxis wiedergibt, haben wir mit dem John Deere 9600i getestet.

Ohne AdBlue

John Deere 9600i Motor

Die 9000er Serie umfasst ab dem Modelljahr 2022 nun fünf Modelle – von den neuen 9500 und 9600 bis hin zum 9900. Anders als bisher läuft der 9600 und auch der 9500 mit dem komplett neu entwickelten JD18X-Motor vom Band. Er ist eine Eigenproduktion von John Deere und mit seinen 18 l Hubraum das stärkste Aggregat der Grün-gelben.

Beim JD18X-Aggregat handelt es sich um einen Sechszylinder-Reihenmotor. Er liefert in unserer Testmaschine 9600 eine Nennleistung von 750 PS bei 1.800 Motortouren. Anhand der niedrigen Nenndrehzahl erkennt man das neue Niedrigdrehzahlkonzept von John Deere. Der Hersteller nennt es Harvest Motion Plus, das genauer gesagt, in niedrigen Motordrehzahlen das Drehmoment und die Leistung erhöht. Maximal bringt es der JD18X auf 787 PS und das bei spritsparenden 1.350 Touren.

Zur Überraschung einiger Lohnunternehmer und Landwirte verzichtet der JD18X komplett auf AdBlue und Dieselpartikelfilter. Trotzdem hält er die europäische Abgasstufe V ein. Das wird über eine gekühlte Abgasrückführung sichergestellt.

Leise Kabine

John Deere 9600i Auswurf

Zwischen Erntevorsatz und Auswurfrohr hat sich bei den neuen 9600/9500 Häckslern im Vergleich zu seinen größeren Brüdern nichts verändert. Die Häcksel- und Arbeitskomponenten wurden lediglich auf die niedrigen Drehzahlen abgestimmt. Vier Vorpresswalzen sorgen für einen ordentlichen Maisblock für die Klingen. Endstation der ganzen Maisstangen ist die 670 mm große Messertrommel. In der Breite misst sie 870 mm. In unserem Testeinsatz saßen 64 Messer auf der Trommel.

Anders als für das Häckselaggregat gibt es Neuerungen am Auswurfrohr. Es bekam eine leicht geänderte Form und ist um gute 20 cm gewachsen.

Die Kommandozentrale findet man auch auf den Dreschern der Serie S und T. Doch die Ingenieure aus Zweibrücken haben die Kabine weiter optimiert und konnten sie um bis zu 30 Prozente leiser gestalten.

Die ausführliche Arbeitsprobe lesen Sie in traction November/ Dezember 2021 oder digital.

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