Weiterhin breiter Markt
Kurzscheibeneggen haben sich in den vergangenen knapp 20 Jahren einen festen Platz in vielen Technikflotten erarbeitet. Und auch wenn der Markt schon einige Zeit Sättigungserscheinungen zeigt, sorgen Ersatzinvestitionen, neue Marktzugänge und neue Technologien für viel Bewegung. Dazu kommt die Vorbereitung auf ein zukünftiges Glyphosatverbot – und natürlich auch das Thema Greening. Dementsprechend tummeln sich heute immer noch mehr als 50 Anbieter im deutschsprachigen Raum, wobei das Angebot von kleinen Geräten mit unter 2 m Arbeitsbreite für den Obstbau und Billiganbietern aus dem osteuropäischen Raum bis hin zu vollhydraulisch gesteuerten Premiumgeräten mit bis zu 16 m Arbeitsbreite reicht.
Innovative Lösungen
Technisch unterscheiden sich die Geräte in mehr Punkten, als man denkt. Für das Arbeitsspektrum und die Arbeitsqualität sind beispielsweise die Scheibenform, die Scheibenanbringung, die Anwinkelung der Scheiben und die Bauweise des Nachläufers entscheident. Dazu lassen sich teils Zusatzwerkzeuge wie Striegel oder Messerwalzen ordern. Beim Handling sind neben dem An- und Abbauprozedere Punkte wie die Tiefenverstellung, der Straßentransport, das Abstellen und natürlich die Wartung (Stichwort Schmierpunkte) entscheident.
Bei den Scheiben hat man heute eine größere Auswahl denn je. Los geht es bei Duchmessern ab rund 420 mm und glatten, konischen Scheiben, Schluss ist bei 763 mm Durchmesser und starker Wölbung sowie deutlichem Untergriff – gut für die mitteltiefe bis tiefe Einmischung von Maisstroh und anderen Rückständen oder organischen Hofdüngern. Dazwischen gibt es geriffelte Scheiben, schwach bis stark gezahnte Scheiben, gelochte Scheiben – und gefaltete Scheiben von Väderstad, die als Crosscutter Disc eine intensive Bearbeitung bei geringer Arbeitstiefe versprechen.
Weitere Details zur Kaufberatung und technischen Unterscheidungsmerkmalen lesen Sie in unserer 18-seitigen Marktübersicht mit vielen Daten und Preisen in traction Ausgabe Juli/August 2019.