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traction-Tests

Katana im Lesercheck

am Dienstag, 28.10.2014 - 15:49

Fendt hat mit der Einführung des Katana nicht nur bei den versierten Häckslerfahrern für reichlich Diskussionsstoff gesorgt. Höchste Zeit also, die Profis hinters Steuer zu lassen: Katana 65 und 85 im Leser-Praxischeck.

{BILD:620339:jpg}Der Feldhäckslermarkt ist hart umkämpft. Vor allem im unteren und mittleren Leistungssegment werden in Zukunft mehr Einheiten ihren Platz finden. Fendt stieg 2012 mit dem Katana 65 in diese Challenge ein. 2013 liefen bereits 120 Einheiten vom Band, und die Marktoberdorfer stellten zur Agritechnica die Erweiterung des Häckslerprogramm – das Topmodell 85 – vor. Wir haben in Zusammenarbeit mit Fendt den wahren Profis das Steuer zu überlassen: Sechs Häckslerfahrer und Leser der traction konnten im Praxiseinsatz herausfinden, wie sich der 65 und auch erstmalig der Katana 85 im Mais schlagen.
 
Die Leser konnten den Katana 65 auf den Flächen der Agrargenossenschaft Köchelstorf testen. Der Betrieb liegt in der Mitte zwischen Schwerin und Lübeck und bewirtschaftet 4.100 ha, davon mehr als 300 ha mit Silomais. Bei durchschnittlich 53 Bodenpunkten ging dort 2013 ein Ertrag von 33,4 t/ha vom Acker und auch in dieser Saison war genügend Material für unsere Testkandidaten und den Katana verfügbar. „Durch die große Häckseltrommel mit 720 mm Durchmesser läuft der Häcksler wirklich ausgesprochen ruhig“, stellte Leser Armin Kunz beim Testen fest. Allradantrieb gibt es im Katana serienmäßig und auch eine Antriebsschlupfregulierung für alle vier Antriebsräder ist mit an Bord. Nicht nur die ruhigen und komfortablen Eindrücke aus der Kabine sprachen sich rum. Auch die Wartenden am Feldrand hörten den Häckslern zu und hörten nicht viel. „Der Mercedes-Motor ist unter Volllast wirklich sehr leise“, berichtet Niklas Brimm. „Das ist vor allem beim Häckseln am Abend an Ortsrändern von Vorteil!“
 
Im Abschlussgespräch mit allen Teilnehmern und den Fendt-Vertretern wurde noch einmal deutlich, dass der Katana bereits jetzt eine leistungsstarke und durchdachte Maschine ist. Viele lobten vor allem die Laufruhe und den Fahrkomfort. Detaillösungen müssen hier und da noch verbessert, bestimmte Technologien erst noch umgesetzt werden. Doch einig war man sich, dass Fendt auf dem richtigen Weg ist. Als kleines Andenken bekam jeder Teilnehmer ein detailgetreues Modell des Katana 65 für die heimische Vitrine geschenkt. ksch

Den vollständigen Bericht zu unserem Katana-Workshop und die Meinungen der Tester lesen Sie in traction Ausgabe November/Dezember. In unserer Bildergalerie finden Sie außerdem Fotos von den Testbedingungen.