Unterm Strich leistet das japanische Kraftwerk 125 kW/170 PS bei 2.200 U/min Nenndrehzahl. Gut 175 PS stehen mit Boost an, wenn die Zapfwelle angeschaltet ist oder die Geschwindigkeit über 20 km/h beträgt. 50 km/h Endgeschindigkeit erreicht der M7171 bei relativ hohen 1.780 U/min. Auf Wunsch wird elektronisch bei 40 km/h abgeregelt. 330 l Diesel- und 38 l Adblue-Vorrat sind oberes Mittelfeld in der Leistungsklasse. Die Kühler sind vorne übersichtlich angeordnet. Zum Durchblasen kann man sie aber nur sehr wenig aufschwenken. Gut: Der Luftfilter sitzt gut erreichbar ganz vorne.
Als Getriebe verbaut
Kubota das ZF Eccom 1.5, das über keine aktive Stillstandsregulierung verfügt. Das ist zu verschmerzen. Schön wäre es aber, wenn dafür am Reversierhebel eine Parkbremse zu finden wäre oder die Handbremse elektronisch aus der Armlehne betätigt werden könnte. Die Fahrtrichtung kann entweder über den Reversierhebel vorgewählt werden, oder über die Wippe am Fahrhebel. Hier muss allerdings aus Sicherheitsgründen immer die Aktivierungstaste auf der Rückseite gedrückt werden.
Im Feldeinsatz verhielt sich der M7171 auffällig unauffällig. Ruhig blubberte der Motor vor sich hin, typisch großvolumig eben. Leistung ist genug da, das Getriebe regelt sanft und der Komfort passt. Dafür sorgte bei der Kabine in unserem Fall die aktiv gesteuerte pneumatische Federung. ksch
Kubota M7171 KVT im traction-Erstkontakt