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traction Rüben-Überladewagen schmal 1
am Montag, 04.09.2017 - 16:38

Angesichts immer leistungsfähigerer Rübenroder interessieren sich immer mehr Lohnunternehmer und Rodegemeinschaften für Rüben-Überladewagen. Wir fassen das aktuelle Marktangebot zusammen.

Ab 100 m Schlaglänge wirtschaftlich

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Überladewagen sind bereits seit Jahren in der Getreideernte und hier und da in der Maisernte verbreitet. Bei der Rübenernte sieht man Überlader dagegen noch deutlich seltener – sieht man mal vom Selbstfahrer Holmer Terra Variant ab. Doch das Bild könnte sich in den nächsten Jahren ändern. Denn mit immer leistungsfähigeren Rodern und größeren Arbeitsbreiten kommen konventionelle Ernteverfahren bzw. konkret die Bunkervolumen der Roder an ihre Grenzen.

Abhilfe schaffen gezogene Rüben-Überladewagen, die ab etwa 100 m Schlaglänge in Betracht gezogen werden sollten. Als deutsche Hersteller stiegen Bergmann, Hawe (mit Grimme), Holmer und Fliegl in dieses Marktsegment ein, das bis dato vor allem in Nordamerika und in Frankreich bekannt war. Dabei sind verschiedenste technische Ausstattungen und Größen lieferbar.

Bis 50 Kubikmeter Ladevolumen

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Während Fliegl zum Rübenüberladen einfach seinen ASW-Abschiebewagen mit einem entsprechenden Heckaggregat mit Überladeband versieht (was eine günstige Alternative ist, aber den Nachteil hat dass das Fahrwerk keinen Schongang besitzt), bauen Bergmann, Hawe und Holmer speziell für die Hackfruchternte ausgelegte Überladewagen. Die Bunkergrößen reichen von 27 bis 50 Kubikmeter. Um die Felder bodenschonend befahren zu können, besitzt das Holmer TransCart eine Teleskopachse vor der Starrachse, während Bergmann optional einen Schongang anbietet – sowohl für das Tridem- als auch für das Tandemfahrwerk. Die RUW von Hawe dagegen besitzen lediglich eine Nachlauflenkung und optional eine Liftachse.

Um die Fahrzeuge besser auszulasten, sind auch weitere Einsatzfelder wie die Kartoffelernte oder sogar die Maisernte möglich. Dabei profitieren die Fahrzeuge von ihrer teils immensen Überladeleistung von bis zu 2.100 t/h.

Den ausführlichen Trendbericht lesen Sie in traction September/Oktober 2017.