TIM übernimmt
Unser Testgespann bestand also aus dem neuen Kubota M7-173 Premium KVT und der Rundballenpresse BV5160 Plus, ebenfalls in Kubota-orange. Damit TIM bzw. die Presse das Kommando übernehmen kann, bedarf es nicht viel. Jeder M7 in der Premium KVT-Version der dritten Generation kann optional mit einem TIM-System ausgerüstet werden. Dazu muss man zusätzlich die Software freischalten.
Für die Rundballenpresse sieht es noch überschaubarer aus. Jede 1,65- oder 2,00 m-Riemenpresse aus dem konzerneigenen Werk eignet sich für TIM. Bei der Bestellung muss man direkt die Techno Pack-Option dazu ordern. Als nächstes sind die beiden Maschinen wie gewohnt zu koppeln. Entscheidend sind die PowerBeyond-Anschlüsse und das ISOBUS-Kabel. Via Plug&Play kommen die Funktionen auf das Schlepperterminal.
Arbeitsschritte sparen
Hat der Rundballen die gewünschte Größe erreicht, reduziert der Kubota M7-173 eigenständig seine Fahrgeschwindigkeit. Nun beginnt der Bindevorgang bei reduzierter Motordrehzahl. Ist das Netz abgeschnitten, erkennt die Presse über einen Hangneigungssensor das gefahrenlose Ablegen des Ballens und öffnet die Heckklappe automatisch. Der Ballen rollt raus. Gleichzeitig reduziert der Schlepper seine Motordrehzahl zum Auswurf. Ein Sensor bestätigt die leere Kammer und die Klappe schließt. Abschließend erhöht der Kubota seine Drehzahl wieder. Fertig!
Nun wartet das Rundballengespann auf das OK des Fahrers zur Weiterfahrt. Die TIM-Funktion kann der Fahrer schließlich über den „TIM-Knopf“ in der Seitenverkleidung oder über das Gaspedal aktivieren. Damit steuert der Schlepper wieder auf seine gewünschte Fahrgeschwindigkeit.
Die ausführliche Arbeitsprobe mit dem TIM-System von Kubota sowie allen technischen Details zum M7-173 Premium KVT lesen Sie in traction März/April 2022 oder digital.
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