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New Holland Pro-Belt 190

Pressen für die Großen

New Holland Pro-Belt 190 im Grünland
am Montag, 05.09.2022 - 07:00

New Holland stellte dieses Frühjahr die neue Rundballenpressen-Baureihe Pro-Belt vor. Wir durften an eines der ersten Modelle ran.

Lohnunternehmen und große Betriebe: Ohren und Augen auf! New Holland setzt sich mit den neuen Rundballenpressen Pro-Belt mit variabler Presskammer große Ziele. 

Oberstes Bestreben des Herstellers war es robuste und langlebige Maschinen zu konzipieren. Die Pressen sollen ohne Komplikationen eine hohe Anzahl an Betriebsstunden schaffen und dabei über 7.000 Ballen pro Jahr erzeugen. Hut ab. Und das bei jedem Erntegut und unter allen Einsatzbedingungen. 

Ambitionierte Ziele. Wir waren mit der New Holland Pro-Belt 190 Crop Cutter, der größten Maschine der Baureihe, im Sommer unterwegs und haben geprüft, ob die Presse das Zeug dazu hat, die großen Versprechungen zu halten.

Zwei Geschwister

Schneidwerk New Holland Pro Belt 190

New Holland präsentiert die Ballenpresse in zwei Größen: die Kleine mit Ballendurchmessern von 0,90-1,65 m und die Große mit 0,90-1,90 m. Abgesehen von den Größenunterschieden basieren die Maschinen auf der gleichen Konfiguration und unterscheiden sich kaum. Der Kunde steht lediglich vor der Wahl, ob Schneidwerk oder nicht und wenn ja, mit 13 oder 25 Messern. Wir probierten die große Maschine mit 25 Messern aus.

Viele Komponenten hat New Holland gänzlich neu konzipiert, einige andere kommen aus dem Bereich der Quaderballenpressen.

Neu ist dabei unter anderem das TwinDrive Hauptgetriebe von Walterscheid, das bei 1.000 U/min bis zu 200 PS verarbeiten kann und dank Überlastkupplung auf 1.400 Nm abgesichert ist. New Holland hat auch hier darauf geachtet, wenig komplex zu konstruieren. Es sollten kurze und direkte Antriebe sein, die die Kraft gleichmäßig auf beide Seiten verteilen.

Massiv aufgepickt

Pick-Up New Holland Pro-Belt 190

Bei unserem Einsatz musste die Pro-Belt nicht mit großen schweren Schwaden kämpfen. Aber auch die gesteuerte Pick-Up ist mit den 2,30 m breit und massiv gebaut. Die 160 Zinken mit 6 mm Durchmesser sind per Kurvenbahn gesteuert. Sie sind statt auf Federn auf Gummi gelagert und haben einen Abstand von 2,07 cm. Auch hier, sagt New Holland, habe man auf Langlebigkeit geachtet. Die Aushebung der Pick-Up läuft selbstverständlich hydraulisch.

Wie sich die Maschine im Test schlug, lesen Sie in traction Ausgabe September/Oktober 2022 und im Digitalmagazin.

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