Mehr Power musste her, und so begannen die JCB-Ingenieure ihre Operation am TM420 und an dessen Motor. Der 4,8-l-Diesel aus dem eigenen Haus presst nun 28 PS mehr Leistung und 130 Nm mehr Drehmoment aus sich heraus und kühlt sich mit einem neuen Heavy-Duty-Lüfter wieder herunter.
Jetzt brauchte es nur noch ein passendes Getriebe, dass mit der Kraft umgehen kann. Deswegen gibt es nun eine achtstufige – statt bisher sechsstufige – Lastschaltung.
Mehr Lastschaltstufen – schnellere Arbeit
Eines der Probleme der alten Box war die Schaltung per Doppelkupplung in den Stufen drei und vier, die immer einen kurzen Moment auf sich warten ließ. Das löst JCB nun mit einem „Vier-Plus-Vier“-Design. Jetzt lässt sich der Gelbe ohne Kraftflussunterbrechung durch alle Gänge schalten.
Während man Gänge eins bis vier immer manuell schaltet, kann man die Stufen fünf bis acht auch einer Automatik überlassen. Das erleichtert die Arbeit merklich.
Hydraulik: Auf den zweiten Blick...
Auch die Hydraulikleistung haben Praktiker dem TM420 oft angekreidet. Auf den ersten Blick hat sich hier nichts getan. Es bleibt bei einer Förderleistung von 160 Litern pro Minute. Allerdings pumpt der JCB diese nun aus 100 cm³ statt wie bisher aus 72 cm³. Das führt wiederum dazu, dass er schon bei 1.700 Motortouren die Maximalmenge fördert. Laut JCB hat sich damit die Fördermenge bei niedriger Drehzahl verdreifacht.
Wie sich die Maschine bei unserem Testeinsatz in England schlug, erfahren Sie in traction Ausgabe März/April 2022 und im Digitalmagazin.