Den Allrounder flatline gibt es in den Arbeitsbreiten 6 und 7,5 m. Die Seitenteile können der Feldkontur während des Einsatzes um 4 Grad nach unten und oben folgen. Dafür sorgen auch die beiden Tasträder pro Flügel. Zudem sind sie die Master für die hydraulische Arbeitstiefenverstellung. Über eine Mechanik verändert sich im gleichen Maße das jeweilige Walzensegment – komplett stufenlos.
Die 47 Zinken der 6 m-Maschinen verteilen sich auf sechs Balken mit einem Balkenabstand von 70 cm. Ihr Strichabstand beträgt 13 cm. Die neuen Zinken nennt Köckerling Elephantzinken. Doppelfedern sollen den Zinken unter schweren Bedingungen stabilisieren und den Einzug unter harten Bedingungen verstärken. Die Zinken sind nicht vorgespannt, sodass sie während der Arbeit schwingen können. Die Scharspitze befindet sich direkt mittig unter der Zinkenaufhängung. Insgesamt kann zwischen Meißelschar und Gänsefußschar gewählt werden. Sie sind auch als Hartmetall-Varianten erhältlich.
Die Messerwalze hat einen Durchmesser von 350 mm. Gestaltet in offener Bauweise besitzt sie sechs Messer in gewendelter Form. Großdimensionierte Gummipuffer schützen vor Überlast. Sie ist hydraulisch in ihrer Aggressivität von der Kabine aus einstellbar.
Wie soll es anders sein, handelt es sich bei der Nachlaufwalze um die von Köckerling bekannte doppelte STS-Walze. Als neues Feature bekam sie eine Winkelverstellung, damit je nach Arbeitstiefe ihre Anstellung zum Boden angepasst werden kann. 8.150 kg bringt die 6 m-Maschine in Vollausstattung auf die Waage. Dabei fordert sie mindestens 250 PS an Zugleistung.
Die ausführliche Arbeitsprobe mit allen technischen Daten und Praktikerstimme lest Ihr in traction Ausgabe Mai/Juni 2020.