12 geteilt
Einhergehend mit einer sauberen Rechqualität ist die optimale Bodenanpassung der Kreisel. Um das möglich zu machen, setzt Kuhn auf viele Kreisel mit kleinem Durchmesser. Und so teilen sich 13 m Arbeitsbreite des gezogenen Giroheuer GF 13003 T auf 12 Kreisel auf. Die sogenannten Optitedd-Kreisel haben einen Durchmesser von 1,5 m. Zwischen benachbarten Kreiseln befindet sich jeweils ein Gelenkpunkt (ausgenommen die beiden mittleren), sodass sich jeder Kreisel individuell den Bodenbeschaffenheiten anpassen kann. Des Weiteren ist das Kreiselrad weit vorne positioniert und der Abstand zwischen Zinken und Rad gering. Schaut man sich die Optitedd-Kreisel genauer an, fällt der steile Streuwinkel auf. Er soll dafür sorgen, dass das Mähgut möglichst gewendet wird.
Im Vergleich zum Vorgänger Giroheuer hat der GF 13003 T neue Teller bekommen. Sie sind kantiger und die gekröpften, rechteckigen Zinkenarme sind in die Teller geprägt. Der Antrieb erfolgt wie bekannt und tauschendfach verwendet über eine Sechskantwelle und die Digidrive-Finger.
Asymmetrische Zinken

Passend für die steil stehenden Kreisel und die gebogenen Arme sind die Zinkenlängen asymmetrisch. Beide Zinkenspitzen arbeiten im gleichen Abstand zum Boden und erwischen das Futter gleichermaßen. Auch die Zinken selbst haben die Kuhn Ingenieure überarbeitet. Sie haben einen Durchmesser von starken 10 mm. Die Windungen haben einen Durchmesser von 80 mm.
Simple Bedienung
Trotz der großen Arbeitsbreite liegen die Anforderungen an den Schlepper in einem überschaubaren Maß. Heißt, man kann den neuen Giroheuer mit Schleppern im niedrigen PS-Segment und schwacher Hydraulikausstattung händeln. Kuhn gibt den Giroheuer bereits ab 70 PS frei und für die Bedienung benötigt man lediglich ein dw-Steuergerät. Das Steuergerät benötigt man für den Aushub am Vorgewende. Die gesamte Kreiseleinheit hebt dabei parallel zum Boden aus und stützt sich komplett auf das Transportfahrwerk. Das Fahrwerk befindet sich nah an der Kreiseleinheit und übernimmt während der Arbeit die Aufgabe eines vorlaufenden Stützrads – es läuft somit ständig mit. Die Rechhöhe verstellt man manuell via Clips zentral am Fahrwerk.
Die ausführliche Arbeitsprobe lesen Sie in traction Januar/Februar 2023 oder digital!