Häufig bewässern Landwirte zu viel und zum falschen Zeitpunkt. Dabei kostet jeder geförderte Kubikmeter Wasser Geld, der Wasservorrat wird unnötig verringert und Nährstoffe werden mit dem ungenutzten Wasser aus dem Wurzelbereich gespült. Deshalb geht der Trend zur Beregnung mit Maschinen oder Großanlagen. Beregnungsmaschinen werden immer größer, wodurch längere und breitere Bewässerungsstreifen realisierbar sind. Die Tropfbewässerung gilt als effizientestes Verfahren, wurde bisher allerdings fast ausschließlich auf Sonderkulturen angewendet. Der Grund sind die höheren Kosten.
Doch auch Maschinen brauchen Daten, um die richtige Wassermenge und den richtigen Bewässerungszeitpunkt zu bestimmen. Um diese Daten zu bekommen, braucht man die klimatische Wasserbilanz, Sensoren zur Ermittlung der Bodenfeuchte sowie zur direkten Erfassung von
Pflanzenparametern.
Um die Wasserbilanz zu berechnen, benötigt man die täglichen Verdunstungswerte, die täglichen Niederschläge und die Werte des Wasserverbrauchs der Kultur. Diese Werte bekommt man relativ leicht vom Wetterdienst, Kulturtabellen und eigenen Messungen.