John Deere Inside
Seine 370 PS Nennleistung holt sich der Hirsch aus einem 6-Zylinder-Motor mit 9,0 l Hubraum. Dank des Leistungsmanagements IPM kommen 50 PS für die Spitzenleistung drauf, sodass der PowerTech PSS beim Transport und für Zapfwellenarbeiten 420 PS frei gibt. Das maximale Drehmoment von 1.732 Nm gibt der 8er bei 1.600 U/min ab.
Wie oben erwähnt arbeitete das AutoPowr-Getriebe in unserem Testschlepper. Alternativ für das Modell gibt es das e23-Getriebe. Das stufenlos-leistungsverzweigte AutoPowr gibt es wahlweise mit 42- oder 50 km/h-Endgeschwindigkeit. Exklusiv für das Stufenlos-Getriebe gibt es den aus der 6R-Baureihe bekannten CommandPRO-Fahrhebel, wie er auch unser Hirsch hatte.
Die Hydraulikanlage in der Standardversion liefert eine Förderleistung von 227 l/min. Erweitert um ein Dualsystem liegt der Wert bei 321 l/min. Der Heckkraftheber hebt satte 13.888 kg. Die Heckzapfwelle hat maximal zwei Stufen parat – 1.000 und 1.000E optional. Für den Frontbereich hat John Deere einen optionalen Frontkraftheber sowie Frontzapfwelle im Programm.
Komfortzone
Auch dieses Mal war die John Deere-Kabine ein echtes Highlight. Das Platzangebot ist erstklassig. Der Wettbewerb kann da kaum mithalten. Bequem nimmt man auf dem ActiveSeat II Platz, den es als Sonderausstattung gibt. Bonus ist die Massagefunktion. Hinzu kommt die Dreheigenschaft. Für den angenehmen Fahrkomfort sorgt auch das Zusammenspiel mit der Vorderachsfederung. Hinter ihr verbirgt sich eine gefederte Einzelradaufhängung.
Vom Kommandoplatz hat der Fahrer einen super Blick auf die Vorderräder bzw. auf die vorderen Unterlenker. Das liegt an der schmalen, abfallenden Motorhaube mit Wespentaille. In der Dachleiste gibt es ein modernes 6,5 Zoll-Touchscreen für die Multimedia-Anwendungen. Damit lässt sich auch Apple CarPlay unterstützen.
Den ausführlichen Fahrbericht vom John Deere 8R 370 lesen Sie in traction Ausgabe Januar/Februar 2021.