Eine weitere Beobachtung der Hersteller: Streuer werden viel intensiver genutzt. Das stellt die Konstrukteure vor die Aufgabe, langlebigere und zuverlässigere Produkte zu bauen. Die Nachfrage nach Dung- oder Universalstreuern in allen Größen und Ausstattungen steigt seit Jahren. Dazu tragen Förderprogramme in Ländern wie Tschechien, der Slowakei oder Ungarn bei. Egal welches Bestimmungsland: Individualität spielt heute bei den Kundenwünschen eine große Rolle. Fast kein Streuer verlässt die Werkshallen in Serienausstattung. Oben- oder Untenanhängung, klappbare Bordwände oder ein Wechselaufbau für Lkws es gibt nahezu keine Grenzen.
In der Praxis beherrschen zwei grundlegende Bauarten den Markt: Streuer mit vertikalen oder horizontalen Fräswalzen. Letztere sind in Verbindung mit Streutellern in Deutschland häufiger anzutreffen, vor allem im Profisektor bei großen Betrieben und Lohnunternehmern. Für die Wahl gilt: Je gröber das hauptsächlich ausgebrachte Streugut ist, desto robuster sollte das Streuwerk sein. Je feiner das Streugut ist, umso wichtiger ist die Ausbringgenauigkeit. Das schafft man am besten mit horizontalen Walzen und Streuteller. ksch
Eine große Auswahl an Dungstreuern, die im Moment auf dem Markt verfügbar sind, und weitere technische Details finden Sie in der Marktübersicht in der traction-Ausgabe Januar/Februar 2015.