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Fendt Ideal 10T: Prototyp im Einsatz

Fendt Ideal 10T Prototyp
am Donnerstag, 13.08.2020 - 10:28

Der erste Klasse-10-Drescher der Marktoberdorfer hat 790 PS an Bord – aber kein Lenkrad. Wir testeten die Maschine auf Rügen.

Erstmals wagt sich Fendt an die Mähdrescherklasse 10 heran und präsentiert den Ideal 10T. Während derzeit weltweit einige Prototypen im Einsatz sind, soll der Drescher vor der Erntesaison 2021 in den Verkauf gehen.

Der Hersteller setzte die Maschine in der diesjährigen Kampagne umfangreich in Ostdeutschland ein. Auf Rügen testeten wir sie einen Tag lang während der Weizenernte.

(Video vom Test wird nicht angezeigt? Hier finden Sie es direkt auf facebook.)

Mehr Durchsatz, mehr Reinigung

Geschwungene Doppelfallstufen im Fendt Ideal 10T

Die Maschine ist durch mehr Abscheidefläche auf Hochleistung getrimmt. Durch zwei zusätzliche Abscheidekörbe wächst diese auf 4,54 m². Das sind 12% mehr als beim Ideal 9.

Damit auch die Reinigung mithält, setzt Fendt im Anschluss auf zwei geschwungene Doppelfallstufen. Die Vergleichsweise schweren Körner sammeln sich bei dieser Form unten, während die leichteren Bestandteile oben bleiben.

Duch die geschwungene Form verbreitert sich zudem der Luftauslass. Das ermöglicht mehr Luftstrom und macht die Reinigung ebenfalls effizienter.

Fahren ohne Lenkrad

Joysticksteuerung des Fendt Ideal 10T

In der Kabine sticht vor allem das fehlende Lenkrad ins Auge. Der Ideal 10T lenkt optional per Joystick. Im Test ermöglichte uns das eine entspanntere Sitzhaltung und eine sehr gute Sicht auf das Schneidwerk.

Die Power für die Hochleistungsmaschine liefert ein 16,2-l-Dieselmotor mit 790 PS von MAN.

Ob das bei 10-12 t Weizenertrag pro Hektar auf kupiertem Gelände für zügige Arbeit ausreicht, berichten wir Ihnen demnächst in der traction.

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