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Horsch Leeb 8.300 PT im Test

Rennspritze

Horsch Leeb 8.300 PT
am Dienstag, 20.07.2021 - 04:30

Horschs neuer Selbstfahrer Leeb PT ist schnell unterwegs – hält aber auch beim Rennen um mehr Präzision und keine Abdrift mit.

Alles neu am Leeb PT, dem Pflanzenschutz-Selbstfahrer von Horsch! An unserem Testtag wollten wir ihn eigentlich ans Limit bringen: 36-Meter-Gestänge, kupiertes Gelände und der größere der beiden Tanks (8.000 statt 6.000 Liter) - da sollte das bereits System BoomControl Pro Plus schon seine Mühe haben, das Gestänge nah am Pflanzenbestand zu halten. 

Unseren vollständigen Testbericht lesen Sie hier.

Neues Fahrwerk hilft mit

Doch dann schlug sich das System auch bei 18 km/h sehr solide und hielt den Zielabstand von 40 cm über die gesamte Arbeitsbreite ein. Nur vor größeren Senken gingen wir etwas vom Gas.

Das liegt aber nicht nur an der Gestängeführung. Horsch hat Antrieb und Fahrwerk grundlegend neu gedacht. Im Vergleich zu den Vorgängermodellen gibt es nun Einzelradaufhängung, Fiat-Powertrain-Motor und einen stufenlosen Fahrantrieb per Hydrostat.

Die Mischung aus dem komfortablen, präzisen Fahrwerk und der aktiven Gestängeführung verleihen dem Selbstfahrer Formel-1-Feeling.

Die Serie ist noch nicht ganz fertig entwickelt. Am Testtag machte uns der Fahrhebel das Leben etwas schwer, insbesondere beim Bremsen. Ein baldiges Softwareupdate soll hier laut Horsch aber nachhelfen.

Und bislang klappt die Spurweitenverstellung nur per Felgendrehen. Im Herbst will Horsch jedoch weitere Optionen anbieten.

Gut gefiel uns die Bodenfreiheit: Wählt man den richtigen Antrieb (HighPowerGear) und die richtige Bereifung (Durchmesser 2,18 m), schafft es der Leeb PT auf bis zu 1,35 Meter.

 

Digitale Ausgabe traction

Unseren Testbericht sowie die Meinung eines Praktikers, der bereits 11.000 ha mit dem neuen Leeb PT gespritzt hat, lesen Sie hier.

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